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PARTNERSCHAFT– DIREKT UND GRENZENLOS

Unsere Partnerschaften

Bewusst, persönlich, nachhaltig

Wir wissen, wer unseren Kakao produziert. Wir kennen die Anbaumethoden und sind regelmäßig vor Ort, um mehr über Klima, Boden und Weiterverarbeitung zu erfahren.

Die Plantagen und Kooperativen, von denen wir unsere Rohware beziehen, setzen bewusst auf Polykulturen, die entscheidend für einen nachhaltigen Kakaoanbau sind. Die Fincas der Bauern sind überwiegend nur 1,5 bis 2,5 Hektar groß. Es sind Familienbetriebe mit wenigen Mitarbeitern, die auf eine artenreiche Bepflanzung zwischen den Kakaobäumen setzen. Weitläufige Monokulturen, die die ursprüngliche Landschaft zerstören? Fehlanzeige!

Wir stellen euch hier drei unserer Partner vor, mit denen wir von Anfang an zusammenarbeiten. Sie begleiten uns seitdem auf unserem Weg zur besten Schokoladenmanufaktur Osnabrücks.

Single Plantation – eine Plantage, eigener Geschmack

Kakaobohne ist nicht gleich Kakaobohne. Nicht nur, dass es unterschiedliche Sorten gibt, auch das Anbaugebiet beeinflusst die Aromenvielfalt. So unterscheiden sich Criolla-Bohnen von Daniels Finca geschmacklich von denen der Hacienda Betulia oder einer Plantage aus dem Marañon-Delta in Peru.
Schokolade, die aus den Bohnen einer Plantage hergestellt wird, trägt die Bezeichnung „Single Plantation“. Und überzeugt durch einen singulären Geschmack.

Willkommen bei Daniel in Costa Rica

Wenn wir die Plantage von Daniel Enrique in Costa Rica besuchen, ist die Anreise bereits ein Abenteuer. Seine Finca liegt rund acht Kilometer nördlich des Dorfes Cahuita auf einem Ausläufer des Talamanca-Gebirges. Das Dorf im Südosten Costa Ricas ist vom gleichnamigen Nationalpark umgeben und weist eine lange, indigene Schokoladentradition auf. Hier wird Schokolade nicht nur produziert, sondern gelebt.

Von Cahuita aus nehmen wir ein Stück die Küstenstraße, den Corredor Caribe, verlassen diese aber bald und fahren einige Kilometer ins Landesinnere. Die letzten zwei Kilometer schieben wir den Geländewagen behutsam über einen Dschungelpfad. Angekommen auf der Finca haben wir einen fantastischen Blick auf die karibische See und den umgebenden Nationalpark. Einfach atemberaubend!

Direkt auf der Finca finden nach der Ernte der Kakaobohnen die ersten Verarbeitungsprozesse für die Kakaobohnen statt. Zuerst startet in der tropischen Hitze der Fermentationsprozess, ein biochemischer Vorgang, der ungefähr vier bis fünf Tage dauert und die Vorstufe für die Trocknung der Kakaobohnen bildet. Vieles geschieht hier von Hand und in freier Natur, weil Daniels Finca keinen Stromanschluss hat.

Für die Trocknung der Bohnen nutzt Daniel über ein Dutzend großflächige Trockengestelle. Gesäumt wird das Gelände von einem Lager für Criollo-Bohnen und einem für Forastero-Bohnen, von Daniels Wohnhaus, sowie den Wohnhäusern der Mitarbeitenden. In kleinem Umfang produziert Daniel sehr leckere Kakao-Bowls und andere Köstlichkeiten. Ein absoluter Gaumengenuss.

Die absolute Ruhe, der wunderbare 360-Grad-Blick und der freundliche Umgang der Menschen miteinander machen Daniels Finca zu einem ganz besonderen Ort. Zu einem, an den man häufiger zurückkehren will.

Von Daniels Finca stammen die Criollo-Bohnen, die wir für unsere grüne Single-Plantation-Schokolade nutzen. Die besonderen Aromen dieser Bohnen lassen Costa Rica lebendig werden.

Die Hacienda Betulia –
hier schmeckt Kolumbien am besten

Juan Pablo und Christian Vélez sind Cousins und haben gemeinsam ihr schweizerisch-kolumbianisches Familienunternehmen, die „Hacienda Betulia“, gegründet. Auf ihrer Farm in Antioquia, im Nordwesten Kolumbiens, produzieren sie einen mehrfach preisgekrönten Fine-Flavour-Kakao, der ausschließlich aus hochwertigen, sortenreinen Criollo-Bohnen besteht.

Die Criollo-Bäume, die auf der Hacienda Betulia kultiviert werden, tragen ungewöhnlich weiße Blüten, die Früchte bringen helle Kakaobohnen hervor. Die Vélez-Cousins produzieren auf ihrer 80 Hektar großen Farm biologisch und nachhaltig. 80 Hektar klingt zwar groß, doch ein großer Teil der Farm wird gar nicht für den Kakaoanbau genutzt.

Knapp 40 Prozent der Plantage sind vom „Betulia Native Forest Reserve“ belegt, die verbleibenden 60 Prozent könnten theoretisch für den Kakaoanbau genutzt werden. Doch Juan Pablo und Christian nutzen nur 15 Hektar, also nicht einmal 20 Prozent der Fläche. Der Grund? Ihr hoher Qualitätsanspruch. Und diesen Anspruch kann man schmecken. Premium-Schokoladenhersteller greifen gern auf die die exklusiven Bohnen der Hacienda Betulia zurück.

Die Qualität der Bohne ist aber nur die eine Seite des Kakaoanbaus. Die Qualität der Arbeit wird hier ebenso hoch gehalten. Hochqualifizierte Mitarbeitende, sehr gute Bezahlung und nachhaltige Innovationen sorgen dafür, dass die Hacienda Betulia auch in Zukunft eine der edelsten und hochwertigsten Kakaobohnen der Welt produziert.

Was die Criollo-Schokolade von der Hacienda Betulia auszeichnet, könnt ihr ganz schnell herausfinden. Hier geht‘s in unseren Onlineshop, der natürlich auch unsere „gute Gelbe“ bereithält.

Grenzenlose Kooperation –
auch in Peru biologisch und fair

Von den „Kooperativen ohne Grenzen“ beziehen wir feinsten Criollo-Kakao, der besonders mild ist. Dafür sorgt der geringe Gehalt an Bitterstoffen und Säure. Die Kakaobohnen stammen aus Peru, wo sie in kleinbäuerlichen Betrieben biologisch und unter fairen Arbeitsbedingungen angebaut werden.

Die Betriebe gehören Kooperativen an, die sich in verschiedenen Ländern Lateinamerikas zusammengeschlossen haben. Gemeinsam bilden diese Kooperativen die „Cooperativas sin Fronteras“, eine Genossenschaft, die die Direktvermarktung der Produkte dieser Kooperativen übernommen hat. In Deutschland gibt es seit 2017 ein Standbein der „Kooperativen ohne Grenzen“. Hier sitzen unsere Ansprechpartner*innen, die uns über die Entwicklungen vor Ort auf dem Laufenden halten.

Im Mittelpunkt der Produktion stehen Kaffee, Kakao, Vollrohrzucker und Tee. Angebaut werden die Produkte von kleinen Betrieben, nach biologischen Kriterien und unter fairen Bedingungen, sogar zertifiziert. Der Direktvertrieb garantiert, dass der Gewinn dort bleibt, wo die Produktion stattfindet: bei den Kleinbauern und ihren Familien. Von dieser Wirtschaftsweise der „Kooperativen ohne Grenzen“ profitieren bereits über 28.000 Familien.

Unsere Bohnen stammen aus der Kooperative Norandinos und werden im Delta des Marañon-Flusses angebaut. Bei unserer Marañon-Schokolade handelt sich also um eine Single-OriginSchokolade.

Unsere Criollo-Marañon-Schokolade aus feinsten peruanischen Bohnen weist eine Vielfalt milder Aromen auf. Ob sie euer neuer Schokoladenliebling wird, könnt ihr hier herausfinden.

Milch und Zucker?
Beides natürlich!

Auch die anderen Zutaten für unsere Schokoladenherstellung beziehen wir aus nachhaltigen Projekten. Die Milch, die wir für unsere zart-cremige Vollmilchschokolade benötigen, stammt aus dem Sternenfair-Projekt, in dem sich Milchbauern zusammengeschlossen haben, um regionale Milchprodukte, nachhaltige Milchwirtschaft und den Artenschutz zu fördern.
Gesüßt wird unsere Schokolade mit Rohrohrzucker aus einer Fair-Trade-Kooperative in Paraguay.

Die drei Schokojungs Echter Kakao, echte Leidenschaft


Unser Herz schlägt für Schokolade. Und für die Kakaofrucht, die uns die entscheidende Zutat für unsere Kreationen liefert: die Kakaobohne. Nicht umsonst trägt der Kakaobaum den Namen „Theobroma“, Speise der Götter. Wir sind dieser Speise verfallen. Erste Erfahrungen im zarten Kindesalter haben uns gelehrt, dass Schokolade gegen alles hilft: aufgeschlagene Knie, langweilige Erwachsenengespräche oder endlose Hausaufgaben. Heute wissen wir: Schokolade kann noch viel mehr. Auf einer Reise nach Costa Rica haben wir 2016 entdeckt, was wir alles nicht wissen über Kakao und Schokolade. Seitdem haben wir viel gelernt, viel organisiert und viel probiert. Und präsentieren euch heute ehrlichen Schokoladengeschmack aus besten Zutaten. Lasst euch anstecken!